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Google verändert Ranking-Faktor: Neue Messgröße sorgt für Bewegung

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Google verändert Ranking-Faktor: Neue Messgröße sorgt für Bewegung

Ab Dienstag wird Google eine der Messgrößen austauschen, die zum Ranking von Webseiten beitragen. Die sogenannte „First Input Delay“ (FID) wird durch „Interaction to Next Paint“ (INP) ersetzt. Was das bedeutet und warum sich SEOs und Webseiten-Betreiber damit auseinandersetzen sollten, erklären wir hier.

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Ab Dienstag wird Google eine der Messgrößen austauschen, die zum Ranking von Webseiten beitragen. Die sogenannte „First Input Delay“ (FID) wird durch „Interaction to Next Paint“ (INP) ersetzt. Was das bedeutet und warum sich SEOs und Webseiten-Betreiber damit auseinandersetzen sollten, erklären wir hier.

Ab Dienstag wird Google eine der Messgrößen austauschen, die zum Ranking von Webseiten beitragen. Die sogenannte „First Input Delay“ (FID) wird durch „Interaction to Next Paint“ (INP) ersetzt. Was das bedeutet und warum sich SEOs und Webseiten-Betreiber damit auseinandersetzen sollten, erklären wir hier.

Was ändert sich bei Google?

Google legt großen Wert auf die Nutzerfreundlichkeit von Webseiten. Ein Faktor dafür ist, wie schnell eine Seite auf Eingaben durch den Nutzer reagiert. Wie lange es beispielsweise dauert, bis sich nach einem Klick etwas auf der Seite tut. Bisher wurde diese Reaktionsgeschwindigkeit mit der Kennzahl FID gemessen. Dieses Maß konzentriert sich allerdings nur auf die allererste Interaktion mit einer Seite.

INP hingegen misst Reaktionszeiten über einen längeren Zeitraum. Das soll ein realistischeres Bild ergeben. Gute INP-Werte zeigen an, dass eine Webseite während der gesamten Nutzungszeit schnell und verlässlich auf Eingaben reagiert.

Von FID zu INP – Was heißt das für Webseiten-Betreiber?

Die Änderung macht deutlich: Google will Webseiten ganzheitlich auf gute Nutzererfahrung überprüfen. Seiten, die bei der INP gut abschneiden, könnten also bald auch im Ranking besser abschneiden. Wer seine Seite bisher vor allem für gute FID-Werte optimiert hat, sollte überprüfen, wie es um die neue Kennzahl INP bestellt ist. Oftmals wirken Optimierungen, die zur Verbesserung eines Wertes führen, sich auch positiv auf andere Werte aus.

Schnelle Reaktion auf Nutzer-Aktionen ist angesagt

Der Tausch von FID zu INP könnte bei einigen Webseiten zu Veränderungen in den Rankings führen. Wer bislang eine langsame Webseite hatte, muss sich also umstellen:

  • Alte Zöpfe abschneiden: Veraltete Codes oder große, aufwändige Grafiken könnten deine Seite ausbremsen. Hier solltest du ansetzen.
  • Technik optimieren: Server-Probleme oder schlecht programmierter Code sorgen für langsame Ladezeiten. Ein Check beim Webmaster lohnt sich.
  • Nutzer im Blick: Was wollen die Besucher deiner Webseite wirklich sehen und nutzen? Unnötigen Ballast solltest du von der Seite nehmen.

Google Core Update bringt weitere Veränderungen

Es ist ein ungünstiger Zufall, dass Google parallel zur Änderung bei den „Core Web Vitals“ auch noch ein großes Update des Such-Algorithmus durchführt. Das sogenannte „Google Core Update“ läuft derzeit und könnte dafür sorgen, dass es in den Suchergebnissen zu größeren Verschiebungen kommt.

Es ist wichtig, diese beiden Dinge zu trennen: Wenn die eigene Webseite nun im Ranking verliert, liegt das sehr wahrscheinlich eher am Core Update und nicht an der Umstellung auf die INP-Messung.

INP verbessern – aber auch nicht überbewerten

Webseiten-Betreiber sollten sich mit der neuen Kennzahl vertraut machen und prüfen, ob sie Maßnahmen ergreifen können, um sie zu verbessern. Es ist allerdings nicht sinnvoll, sich zu sehr auf bestimmte Kennzahlen und Werte zu versteifen. Google selbst betont, dass diese Kennzahlen nur einen kleinen Teil guter Webseiten-Optimierung abdecken.

Fazit

Die wichtigste Regel bei der Webseiten-Optimierung lautet immer noch: Erstellt Seiten für eure Nutzer und nicht für Suchmaschinen. Schnelle, informative und einfach zu bedienende Seiten bieten einen echten Mehrwert und werden langfristig erfolgreich sein – unabhängig von den Details, wie Google seine Algorithmen und Kennzahlen justiert.

Weiterführende Informationen:

Über den Autor

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Tobias Baumann

Ein engagierter Online-Marketing-Enthusiast seit 2014, der Marken und Einzelpersonen dabei unterstützt, sich deutlich von ihren Konkurrenten abzuheben. Bekannt für die Entwicklung innovativer Strategien und kreativer Lösungen, die nachhaltigen Erfolg im digitalen Raum gewährleisten.

Interessen: Online-Marketing, Entwicklung digitaler Strategien, Markenpositionierung

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